Rechtsmobilisierung. Ein Systematisierungsversuch

Autor/innen

  • Gesine Fuchs

Abstract

Rechtsmobilisierung ist ein Versuch friedlicher Konfliktbearbeitung in Gesellschaft, die unvermeidlich konfliktbeladen sind. Sie kann daher zur Festigung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit beitragen. Um mögliche Wirkungen zu analysieren, muss Rechtsmobilisierung in einen sozialen und politischen Kontext gestellt werden. Ausgehend von Erhard Blankenburgs Arbeit zu individueller Rechtsmobilisierung schlägt dieser Beitrag eine Systematisierung von Rechtsmobilisierung vor, die individuelle und kollektive, diskursive und juristische Formen des Handelns umfasst. Diese Perspektive ermöglicht die Analyse der Wechselwirkungen zwischen diesen Formen. Besonders der Einbezug diskursiver Mobilisierung hilft, juristische Mobilisierung zu verstehen und zu erklären.

Veröffentlicht

26.05.2023

Ausgabe

Rubrik

Abhandlungen